Mittlerweile schon vor über einer Woche habe ich eine Fortbildung zum Thema „Visualisierung am Flipchart“ besucht – und ich möchte euch heute das Ergebnis, praktisch mein ‚Masterpiece‘ zeigen, da ich sehr stolz darauf bin 😊 (Ich bin der festen Überzeugung, dass man auch auf sich selbst stolz und mit sich zufrieden sein darf! Und das müsste ich jetzt nicht einmal in Klammern schreiben 😉.)
Einerseits zeigt das Flipchart einige Prinzipien wie die Gestaltung funktioniert: Schatten sind hilfreich, einfache Symbole ebenso, und der Rahmen drumherum unterstreicht alles. Ich habe zusätzlich Puzzleteile genutzt, um darzustellen, dass es sich um einzelne Teile handelt, die zusammengefügt, das „Mission Statement“ oder deutsch: die eigenen „Lebensaussage“ ergeben.
Wann werde ich das verwenden?
Dieses Semester mache ich wieder einen Kurs „time matters – how to manage your time … and yourself“ für das International Program der Hochschule Karlsruhe Technik und Wirtschaft. Hier geht es viel um Ziele und erst einmal zu schauen, was jedem einzelnen wichtig ist im Leben und was ihm/ihr Sinn gibt. (Und da das Ganze auf Englisch stattfindet, ist das Flipchart auch auf Englisch 😉). Erst dann machen wir uns daran, Zeitmanagementtools kennenzulernen und auf uns individuell anzupassen, um diese Ziele dann zu erreichen.
Und was verbirgt sich nun unter diesem „Mission Statement“ und den einzelnen Puzzleteilen?
Das „Mission Statement“ ist so etwas wie das persönliche Leitbild – Was treibt mich an? Was möchte ich erreichen? Was ist mir wichtig? Es hilft, das Wesentliche im Blick zu behalten und immer daran zu denken, wo ich hin möchte. Aber es kann mir auch helfen bei großen Entscheidungen – mein anderes Schwerpunktthema!
Wie komme ich da hin? Durch die Puzzleteile! Bei ‚1. Vision‘ schauen wir erst einmal: Welche Träume hast du? Was möchtest du erreichen, besitzen, verwirklichen…?
Bei ‚2. Birthday Speech‘, frage ich dich: Was sollten verschiedene Redner an deinem 40. Oder 80. Geburtstag (je nach deinem Alter) über dich sagen?
Bei ‚3. Idol‘ möchte ich von dir wissen: Wer ist ein großes Vorbild für dich? Was findest du an der Person richtig gut?
Bei ‚4. Life motives‘ bestimmen wir deine ganz individuellen Lebensmotive, die dich morgens aus dem Bett bringen und deinem Leben die Richtung und Sinn geben.
Und schließlich bringen wir alles zusammen. Das ist dann meist sehr bewegend, denn die wenigsten haben sich vorher so viele Gedanken darüber gemacht, wer sie sein möchten. Insbesondere die Lebensmotive finden viele sehr hilfreich, da sie sehr plakativ aber treffend zeigen, was einem wichtig ist. Und dann sind sie schließlich eine hervorragende Entscheidungshilfe.
Wie geht es dir?
Hast du dir solche oder ähnliche Fragen schon einmal gestellt?
Was waren deine Ergebnisse?